Sonntag, 22. Juli 2012

Eine Reise nach Frankfurt

Mitte Mai habe ich dann die Unterlagen für die Botschaft bekommen. Im Hauptteil musste man dann im Internet auf der Seite der Botschaft seitenlang etwas ausfüllen. Unter anderem wurden so schwachsinnige Dinge gefragt, wie "Wollen sie den Präsidenten stürzen" oder auch "Haben sie schon einmal einer Terrororganisation angehört" Solche Fragen gab es dann ca. drei Seiten lang... Jungen mussten sogar noch mehr ausfüllen...Naja und dann musste man noch persönlich nach Frankfurt, München oder Berlin fahren. Ich hatte dann irgendwann um 10 Uhr einen Termin und durfte dann auch entsprechend früh nach Frankfurt losfahren...Wir waren über eine Stunde zu früh und eigentlich war gar keine so große Schlange vor der Botschaft:) Leider wurden wir dann wieder weggeschickt, wir sollten doch in einer halben Stunde wiederkommen...Wir sind dann nach 20 Minuten schon wieder gekommen und die Schlange war dann genau doppelt so lang! Super! Beim Warten haben wir uns noch mit einem Mädchen hinter uns unterhalten und nach 40 Minuten durfte wir dann auch schon rein gehen. Natürlich gab es Sicherheitskontrollen und man durfte, wie uns schon vorher von YFU mitgeteilt wurde keine elektronischen Geräte mit in die Botschaft nehmen. Eigentlich am besten nur seine Unterlagen.Die Sicherheitskontrollen waren aber für mich deutlich chilliger als befürchtet...
In der Botschaft waren dann einfach sehr viele Stühle zum warten und alle Fahnen von den US-Staaten. ringsrum gab es noch Automaten. Von Snackautomaten, über Passfotoautomaten bis zu Briefmarkenautomaten. Da wir alle keine Ahnung hatte wie unsere Unterlagen hießen kamen wir in unserer erstmaligen dreiminütigen Wartezeit nicht dazu unsere Unterlagen richtig zu sortieren...Das machte dann auch nichts da man auch alle abgeben konnte und den Rest wiederbekam;) Die nächste Warterunde war etwas länger.Da wir inzwischen aber schon vier waren, war es eigentlich sehr gechillt und nicht langweilig. Als ich dann als nächstes aufgerufen wurde musste ich nur an einem Schalter drei oder vier sinnlose Fragen beantworten: "Was ich in den USA machen will", "Was mein Lieblingsfach ist", "Ob ich schon eine Gastfamilie habe" Ich war etwas überrascht, dass ich dann schon gehen durfte und wir Mädels kamen dann gut gelaunt und fröhlich aus der Botschaft, dass unsere Eltern schon gefragt haben, warum wir nicht so bedrüppelt gucken, wie die anderen Leute, die aus der Botschaft kamen... Naja das ganze ist halb so schlimm wie erwartet! Man darf nur nicht den Eindruck erwecken, dass man irgendetwas in den USA anstellen will!

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